Nordspanien April/Mai 2023
- jk2673
- 26. Apr. 2023
- 13 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Juni 2023
33. Aufenthalt in Le Lavandou, 19. Mai 2023, 0 km (4'366 km)
Wieder ist es regnerisch. Es hat mehr oder weiniger die ganze Nacht geregnet. So nahmen wir nach dem Frühstück die Computer hervor. Mal schauen, wie das Wetter sich entwickelt.
Am späteren Nachmittag spazierten wir noch in die Marina Bormes les Mimosas und bewunderten die tollen Schiffe und tranken 4 Glas Wein (weil sich das Servierpersonal geirrt hatte).
32. Aufenthalt in Le Lavandou, 18. Mai 2023, 0 km (4'366 km)
Wieder regnet es am Morgen. Gegen 11.00 Uhr hörte es aber auf und wir besuchten den Markt in Le Lavandou und kauften Spargeln, Zwiebeln, ein Röckli für Selina und eine Tischdecke.

31. Aufenthalt in Le Lavandou, 17. Mai 2023, 0 km (4'366 km)
Der Tag begann regnerisch. Es besserte sich dann aber schnell. Wir gingen Shoppen nach Le Lavandou und kauften eine Jeansjacke und Flügeli für Selina. Dann sassen wir noch in einem Strassenkaffe und beobachteten die Bullspieler.

Am Abend gingen wir in die Beiz vom Camp du Domaine. Zwischenzeitlich hatten wir Bekanntschaft mit unserern Platznachbarn Christine und Christoph aus Männedorf gemacht. Wir gingen gemiensam und assen Muscheln in verschiedenen Varianten.
30. Aufenthalt in Le Lavandou, 16. Mai 2023, 0 km (4'366 km)
Heute ging es mit den Bikes den üblichen Weg dem alten Bahntrasse nach Cavalaire. Am Veloweg wird ziemlich gearbeitet. 3 Mio. Euro investiert die Region in den Ausbau. Wir erinnern uns noch gut daran, wie wir vor ungefähr 20 Jahren diesen "Troncon" zum ersten Mal gefahren sind.

Zurück sind wir dann auf Umwegen gefahren. Schliesslich erreichten wir Le Lavandou und gönnten uns einen Aperol-Spritz in der Boulevard-Beiz in der wir schon seit vielen Jahrzehnten einkehren. Anschliesend grillten wir Filet und Spiessli und Lammsteak und natürlich mit Härdöpfeli vom Grill.
Anschliessend gab es noch zwei Partien Rummi – unentschieden.
29. Arles - Le Lavandou, 15. Mai 2023, 198 km (4'366 km)
Wir starteten relativ früh, so gegen 10.00 Uhr. Ziel war Le Lavandou. Unterwegs wollten wir noch tanken, entsorgen und den Gastank füllen. Leider mussten wir feststellen, dass wir nicht den passenden Gasfülladapter dabei haben. Zudem wollte unser Navi uns bis nach Frejus schicken, was ein Umweg von etwa 60 km gewesen wären. Ganz abgesehen davon, dass die Zufahrt nach Le Lavandou über die Küstenstrasse ziemlich mühsam gewesen wäre.

28. Aufenthalt in Arles, 14. Mai 2023, 0 km (4'168 km)
Das Wetter war am Morgen regnerisch. Also verbrachten wir Zeit am Computer.
So gegen 12.00 Uhr machten wir einen Marsch um einen nahe gelegenen See.

Anschlissend gingen wir nochmals in das Cafe de Nuit. Erst jetzt wurden wir uns bewusst, was das für eine Touristenabzocke war.
Zum Abschluss gingen wir in ein typisches Boulevard-Cafe etwas essen.
27. Saints-Maries-de-la-Mer - Arles, 13. Mai 2023, 44 km (4'168 km)
Arles ist eine der wenigen grösseren Städte Südfrankreichs wo wir noch nie waren. Immerhin ist es die Stadt von Vincent Van Gogh und der Kunst der Photographie. Arles hat mehrere Universitäten, an der man entsprechend ausgebildet werden kann. Wir entschlossen uns deshalb spontan nach Arles zu fahren. Um etwa 12.00 waren wir bereits auf einem stadtnahen Campingplatz einquartiert und machten uns auf den Weg in die Stadt. Arles ist definitiv ein Besuch wert. Der neue Kunst-Hotspot, iniziert (und bezahlt) von der Schweizerin Maja Hoffmann (Hoffmann La Roche-Erbin) ist beeindruckend. Aber auch die historischen Bauten wie das Amphitheater und die Altstadt sind schön. Vor allem aber liebe ich die vielen typisch französischen Strassenkaffes.

Natürlich besuchten wir noch das "Cafe du Nuit", das Vincenz Van Gogh auf einem seiner berühmtesten Bilder verewigte und tranken einen Apéritif avec une Gauloise - vivez la France!


Der Himmel verdunkelte sich dann zusehends und es begann ein heftiges Gewitter. Wir schafften es aber noch einigermassen trocken ins WoMo. Leider stellten wir fest, dass wir keinen Landstrom hatten. Nach intervention beim Betreiber zeigte sich dann, dass der Platz nur 5 Volt Absicherung hatte!! Das ist leider auch typisch französisch.
26. Aufenthalt in Saints-Maries-de-la-Mer, 12.5.2023, 0 km (4'124 km)
Heute wollten wir mit den Velos nach Aigues-Mortes. Leider hatten wir uns in den endlosen weiten der Gamargue verfahren. Schliesslich fuhren wir entlang der Petit Rhone, links und rechts eine Kuhweide mit vielleicht 30 jungen Stieren. Als wir an Ihnen vorbei fuhren, lösten wir eine Panik unter den Tieren aus. Die Stiere rannten mehrere hundert Meter neben uns her. Ein ziemlich mulmiges Gefühl. Wir waren nur durch einen Weidezaun von den Tieren getrennt.
Leider verschlechterte sich das Wetter zusehends. Wir beschlossen deshalb umzukehren und schafften es tatsächlich noch im trockenen zurück zum Muzz.

Der Regen liess dann nach und wir beschlossen, noch ins Städtchen zu laufen und einzukaufen. Später nahmen wir in einem Beizli noch einen Apero. Beat und Mimi stiessen dann auch noch dazu. Mimi wollte noch unser Mobil sehen. Mittlerweile regnete es jedoch wieder in strömen. Mimi liess sich aber nicht davon abbringen. So liefen wir im strömenden Regen zurück zum Muzz.
25. Aufenthalt in Saints-Maries-de-la-Mer, 11. Mai 2023, 0 km (4'124 km)
Heute mussten wir Büro machen und ich nahm an einer weiteren Englischlektion mittels Zoom teil. Anschliessend fuhren wir mit den Bikes nach Saint-Maries-de-la-Mer und über einen langen Deich, den "Digue de la Mer", dem Meer entlang tief hinein in das Naturschutzgebiet der Gamargue. Die Lagunen und Steppen sind eindrücklich. Wir sahen viele Flamingos und andere Vögel, die wir nicht kannten.

Es waren bereits viele Zigeuner eingetroffen. In einem Monat findet das grosse Zigeunerfest statt, an dem sie „die schwarze Sahra" weit hinaus ins Meer tragen.

Am Abend trafen wir uns wieder mit Mimi und Beat und gingen in ein typisches Gamargue-Restaurant. Ich hatte einen gegrillten Tintenfischtentakel mit Gemüse und Reis aus der Gamargue - sehr lecker!

24. Canet-en-Roussillon - Saints-Maries-de-la-Mer, 10. Mai 2023, 237 km (4'124 km)
Wir fuhren nach Saints-Maries-de-la-Mer auf einen Stellplatz direkt am Strand. Ich konnte nur ungefähr 70 km schnell fahren weil starker böiger Wind herrschte. Am Abend holte uns Beat Schaller mit seinem knallgelben Deuxchevaux ab und zeigte uns das Städtchen und sein Haus. Anschliessend gingen wir fein Essen. Ich hatte wirklich sehr gute Muscheln à la créme avec frites.

23. Aufenthalt in Canet-en-Roussillon, 9. Mai 2023, 0 km, (3'887 km)
Heute fuhren wir in die andere Richtung, nach Le Barcarés. Wieder alles mehr oder weniger dem Meer entlang. Auf dem Rückweg fuhren wir über kleine verschlungene Tracks durch eine sehr spannende Steppen- und Schilflandschaft.

22. Aufenthalt in Canet-en-Roussillon, 8. Mai 2023, 0 km (3'887 km)

Wir fuhren mit den Velos dem Meer entlang bis nach Saint Cyprien. Schöner Veloweg über weite Strecken auf dem Bouleward. Auch heute ging wieder ein recht kräftiger Wind. Zwischendurch wurden wir durch eine Parade mit alten Armeefahrzeugen aufgehalten, die an das Ende des 2. Weltkrieges erinnerten.

Auf dem Rückweg sassen wir über eine Stunde in einem Kaffee an der Sonne und schauten einem Roadyteam zu, wie sie eine Bühne mit den Lautsprechern bestückten.
Das ist schon Ferienstimmung....
21. Pina del Ebro - Canet-en-Roussillon, 7. Mai 2023, 459 km (3'887 km)
Wir fuhren hinauf bis nach Canet-en-Roussillon, rund 450 km. Die Fahrt war problemlos. Mit Ausnahme eines kurzen Staus vor einer französischen Peage. Die flache endlose Landschaft im inneren Spaniens ist beeindruckend. Kurz vor unserem Ziel mussten wir noch ein recht heftiges Gewitter durchfahren.

20. Carrion de los Condes - Pina del Ebro, 6. Mai 2023, 466 km (3'428 km)
Auf diesem Sreckenabschnitt gibt es im Umkreis von über 120 km keinen einzigen Stellplatz, also suchten wir selbst einen. In dem kleinen Ort „Pina del Ebro“ fanden wir bei der Badi einen Standplatz schön unter Bäumen.

Das kleine Dorf liegt wie eine Oase inmitten einer hügeligen Steinwüste. Die Landschaft ist sehr karg und steppig.
Leider versammelten sich am Abend in unserer Nähe eine Horde Jugendlicher mit ihren Autos und veranstalteten eine Autodisco und dies die ganze Nacht, bis die Sonne wieder aufging!
Übrigens die Probleme mit der Hubstütze und den Ablassventilen konnten wir lösen.

19. Cee - Carrion de los Condes, 5. Mai 2023, 493 km (2'962 km)
Pleiten, Pech und Pannen! Das Ablassventil vom Schwarzwassertank schliesst nicht. Wir machenten eine riesen Sauerei und merkten es erst, als wir wegfuhren. Wir zogen eine braune Güllenspur hinter uns her. Zudem stellten wir fest, dass eine Hubstütze nicht richtig ausfährt. Zudem zündete Rösli eine Papierserviette beim Kochen an. Hätte böse enden können.
Uns wurde es zu kalt an der Atlantikküste. Wir entschlossen uns, rund 500 km weg vom Meer ins Landesinnere zu fahren. Gemäss Wetterbericht sollen hier die Temperaturen angenehmer sein. Und so war es dann auch. Wir trafen am frühen Nachmittag in Carrion ein und genossen einen schönen Abend auf dem Dorfplatz.

Der Stellplatz war kostenlos und lag hinter einem Sportstadion. Er war sehr ruhig und sehr praktisch für die Ent- und Versorgung.

18. Santiago de Compostela - Cee, 4. Mai 2023, 105 km (2'469 km)
Wir starteten gegen 10.00 Uhr zum äussersten nordwestlichen Zipfel Spaniens. Das Wetter war ziemlich mies. Es regnete streckenweise wie aus Kübeln und ein böiger Wind herrschte. Wir peilten einen Campingplatz direkt am Meer an. Leider aber war er noch geschlossen.
Also fuhren wir weiter in das Städtchen Cee wo wir direkt vor der Stadt und direket am Meer einen praktischen Stellplatz fanden. Vorher ging es noch in ein grosses Einkaufscenter und wir deckten uns mit Wasser, Milch und Lebensmittel für etwa 10 Tage ein.


Leider ist das Wetter immer noch sehr wechselhaft. Mal regnet es und kurz darauf scheint wieder die Sonne. Die Temperatur liegt bei ca. 17 Grad tagsüber.
17. Aufenthalt in Santiago, 3. Mai 2023, 0 km (2'364 km)
Heute war Büro-Tag. Das Wetter war entsprechend: kühl und regnerisch.
Ich hatte eine Videokonferenz mit Paderborn und Rösli hatte diverse Pendenzen, Zahlungen und Rückfragen zu erledigen.


Am späteren Nachmittag spazierten wir noch zu einem riesigen Ferienpark. Und zurück auf dem Platz gabs dann noch einen Sangria

16. Aufenthalt in Santiago, 2. Mai 2023, 0 km (2'364 km)

Wir fuhren mit den Bikes entlang des Jakbosweges zur Kathedrale von Santiago, dem Ziel des Jakobsweges. Anschliessend fuhren wir noch auf einen Hügel, der ausserhalb der Stadt liegt. Auf dem Nachhauseweg fanden wir einen schönen Weg entlang einens kleinen Baches bis beinahe zu unserem Stellplatz.

Zum Abschluss gab es dann noch 0,7 Liter Sangria, serviert vom überaus ferundlichen Platzwart Tom.
15. Astorga - Santiago di Compostela, 1. Mai 2023, 261 km (2'364 km)
Wir fuhren so gegen 10.30 Uhr los, damit wir frühzeitig auf dem Stellplatz ankommen. Die Fahrt war eindrücklich. Kaum Verkehr. Auf grosszügigien Autobahnen rauf auf 1200 m.ü.M und wieder runter auf 500 m.ü.M. Meistens mit Steigungnen und Gefälle von 5-6%. Im ersten Teil war die Strasse sehr holprig, obwohl 4spurig. Zweimal machten wir halt und freuten uns an den vielen Pilger.

Gegen 15.00 kamen wir auf dem Stellplatz an und mussten noch eine halbe Stunde auf den Betreiber warten. Schliesslich kam er dann und wir stellten unser Vehikel auf den von uns gewünschten Platz. Anschliessen gingen wir in die kleine Beiz auf dem Platz und gönnten uns einen Sangria. Der Stellplatz ist sauber und schon fast ein Campingplatz.
Am Abend sassen wir noch in der Bar und lernten ein deutsches Ehepaar kennen. Nach einer Stunde wussten wir alles, wirklich alles über sie. Immer wieder lustig, was für Leute man kennenlernt.
14. Logrono - Astorga, 30. April 2023, 348 km (2'103 km)
Nachdem wir das zweite Mal Ver- und Entsorgt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Leon. Wir hatten am Vorabend einen Stellplatz ausgesucht. Leider erwies sich dieser als ungünstig. Er lag am Rande eines Industriegebietes und direkt neben einer stark befahrenen Strasse. So fuhren wir weiter in die nächste Stadt: Astorga. Hier fanden wir einen ganz einfachen Stellplatz hinter einem Stierkampfstadion.

Zu Fuss besuchten wir dann die beiden Kathedralen. Vor allem die Gaudi-Kirche ist imponierend.

Auf dem Rückweg besuchten wir noch den lokalen Käsemarkt und kauften einen mehrjährigen Hartkäse und einen Schafskäse. Der Hartkäse war wirklich sehr gut.
Auf dem Weg nach Leon sahen wir sehr viele Pilger. Sie stimmen uns ein auf die morgige Fahrt nach Santiago di Compostello.
13. Velotour in Logrono 29. April 2023, 0 km (1'755 km)
Heute packten wir die Räder aus und fuhren eine entspannte 20 km-Tour durch die Stadt und dann rund um den Golfplatz. Die Velostrassen durch die Stadt sind imponierend.

12. Olite - Bardenas Reales - Logrono, 28. April 2023, 196 km (1'755 km)
Wir entschlossen uns, etwas früher aufzustehen, um möglichst bei Zeiten im Besucherzentrum des Nationalparkes Baredenas Reales anzukommen. Die Bardenas Reales ist eine Halbwüste, die eine Fläche von 415 km² umfasst. Charakteristisch für die Bardenas Reales ist die bizarre Landschaft, die zu einem großen Teil aus ockerfarbenem Lehm besteht. Kurz vor dem Park wurden wir dann noch vernsichert, weil wir an einem Verbotsschild für Fahrzeuge über 5,5 Tonnen vorbeifuhren. Wir wählten dann eine andere Anfahrtsoute, was sich als Problemlos erwies.
Die Fahrt durch den Nationalpark war grandios. Die Landschaft ist einzigartig. Unsere Kameras glühten. Die Fahrt über die Schotterpiste war ebenfalls weniger schwierig als gedacht. Unser Muzz wurde zwar so richtig durchgeschüttelt aber dem Anschein nach, hat er es gut überstanden.



Anschliessend fuhren wir weiter nach Logrono. Von dieser Stadt wussten wir gar nichts. Wir fanden einen schönen Stellplatz unter Bäumen und spazierten dann entlang dem Ebro in die Stadt. Es war etwa 18.00 Uhr und die Strassen waren ziemlich leer. Auch erhielten wir nichts zu Essen. Die Küchen der Beizen öffnen erst ab 20.30. Logrono hat eine schöne Altstadt mit einer tollen Flaniermeile. Wir setzten uns mehrmals hin und tranken etwas.

Als uns dann doch der Hunger plagte, bestellten wir Tapas und Wein. Etwas später nochmals und dann gleich nochmals. Diese kleinen Häppchen sind der Hammer. Ebenfalls der Hammer war die Stimmung in den Gassen. Ab 20.00 Uhr füllten sich die Beizen und es war plötzlich ein reges Treiben. Noch etwas später, so gegen 10.00 Uhr, war es plötzlich rappelvoll. Eine richtigge Feststimmung setzte ein. So lieben wir die südlichen Städte.
11. Pamplona - Olite, Burgbesichtigung, 27. April 2023, 51 km (1'559 km)
Es war nur eine kurze Fahrt bis Orite, vorbei an einem der grössten noch funktionierendem Aquädukt.

Wir parkten direkt vor dem Städtchen. Der Stellplatz liegt in der prallen Sonne. Im Hochsommer würde das ziemlich ungemütlich. Heute jedoch haben wir 25 Grad und unser Muzz heizt sich nicht allzustark auf. Wir besuchten die Burg und waren begeistert - was für eine Anlage! Sicher eine der schönsten Burganlagen, die ich bis jetzt gesehen habe (und ich habe einige gesehen). Unzählige Treppen und Wehrgänge und Türme und Ecken und Räume. Hätte ich eine Burg bauen müssen - genau so hätte sie ausgesehen. Anschliessend gönnten wir uns noch ein Bier auf dem Hauptplatz des Städtchens.


Eigentlich wollten wir abends ein Restaurant besuchen. Der Versuch missglückte. Die Restaurants schliessen um 15.00 Uhr und öffnen in der Saison so ab 20.00 Uhr wieder.
Wir haben ja immer genügend Verpflegung an Bord - also kein Problem. Auf dem Nachhauseweg kauften wir noch einen Karton Rotwein aus der Gegend.
10. Besichtigung von Pamplona, 26. April 2023, 0 km (1'508 km)
Heute sind wir mit den Bikes kreuz und quer durch Pamplona gefahren. Die Stadt ist sehr schön. Viele Grosszügige Boulevards und vor allem sehr viele, gut ausgebaute Velowege.

Auf dem Nachhauseweg haben wir dann noch eingekauft. Das Wetter ist sehr angenehm, etwa 20 Grad und leichter Wind.


Am Morgen versuchten wir noch mit Hilfe von Hr. Kneubühler von Dahinden den Fernseher in Betrieb zu nehmen, was so einigermassen gelang. Das 1. und 2. deutsche Programm können wir empfangen aber sonst leider noch nichts Gescheites
9. Mimizan Plage - Pampolone (E), 25. April 2023, 253 km (1'508 km)
Das Nasskalte Wetter entlang der Küste nervte. Also recherchierten wir, wo das Wetter besser ist und stellten fest, dass es im Landesinnern deutlich wärmer und trockener war.
So fuhren wir durch die Berge hinüber nach Pamplona. Die Fahrt ging durch das Gebirge, das sich entlang der Nordküste hinzieht. Zeitweise regnete es auf der Atlantikseite dieser Berge wie aus Gelten.

Mit dem Stellplatz hatten wir enormes Glück. Wir erwischten den letzten Platz. Der Stellplatz liegt sehr günstig mitten in der Stadt.
Nach Ankunft machten wir noch eine kleine Besichtigung der Alltstadt und kauften ein Fillet für €4.50. Die Lebensmittelpreise sind nicht vergelichbar mit unseren. Das Wetter war nun tatsächlich zum ersten Mal "kurze Hosen tauglich".
8. Aufenthalt in Mimizan, 24.4.2013, 0 km (1'255 km)
Kleine Velotour gemacht von 20 km nach Mimizan Bourg. Schöne Velowege.

Immer noch etwas kühl und vor allem regnerisch. Haben in einer Beiz auf der Düne dann noch einen Aperolspritz getrunken. Anschliessend suchten wir ein Kuvert mit Marke, damit wir unterschriebene Verträge für die Fusion zurücksenden können.
Zur Krönung des Tages kochte Rösli einen Teigwarengratin im Backofen des Muzz.

Glück hatten wir mit dem Wetter. Exakt als wir alles aufgeräumt hatten, begann es wieder leicht zu regnen.
7. Saint Emilion – Mimizan, 23.4.2023, 174 km (1'255 km)
Kleiner Turriort am Meer. Breiter schöner Sandstrand. Ziemlich kühl.
Grosszügiger Stellplatz gefunden für CHF 12.00 pro Nacht.
Morgen nehmen wir vielleicht die Velos. Es ist aber immer noch kühl – so um die 15 Grad. Es kann auch immer wieder regnen.



6. Aufenthalt in Saint-Emilion, 22. April 2023, 0 km (1'081 km)
Es regnet. Eigentlich wollen wir Saint Emillion besichtigen. Gegen 12.00 hörte es auf und wir spazierten die 3 km nach Saint Emilion.

Ein wirklich schöner Ort voller Weinboutiquen und vielen schönen Gässchen.


5. Collonges-la-Rouge - Saint-Emilion, 21. April 2023, 198 km (1'081 km)
Beim Spaziergang zum Dorf Collonges stellten wir fest, dass es einen Stellplatz in der Nähe hatte mit einer sehr praktischen Entsorgung. So fuhren wir also gleich am Morgen hin. Die Entsorgung funktionierte einwandfrei. Endlich entwas, was problemlos funktionierte.
Dann fuhren wir über Brive nach Saint Emillion. Ein spontaner Entscheid. Vor Saint-Emilion machten wir noch halt in einem Einkauszentrum, dessen Grösse imposant war.
Wir tranken dann bei McDonalds(!) einen Kaffee und suchten im Stellplatz-Radar einen
Platz zum übernachten. So landeten wir auf einem Weingut. Sehr idillisch.

Am Abend nahmen wir an einer Besichtigung und Degustation teil. Die Besichtigung war etwas kümmerlich, da es sich um ein sehr kleines Weingut von nur 5 ha handelte.


Der Wein war aber gut und wir kauften einen Karton und eine Magnum im Holzkistchen als Geschenk auf Vorrat.
Zum Abschluss eines schönen Tages gab es dann noch Spargeln mit Schinken und natürlich einem wunderbaren Glas Bordeaux.

4. Aufenthalt in Collonges-la-Rouge, 20. April 2023, 0 km (883 km)
Da ich den Englischkurs besuchen wollte und wir uns das Örtchen noch anschauen wollten blieben wir einen Tag länger.
Nun ja, ein hübsches Dörfchen mit mittelalterlichem Flair war es schon - aber das Schönst? Wir machten eine Schlossbesichtigung und spazierten den ganzen Abend durch die Gassen.

3. Thiers – Collonges-la-Rouge, 19. April 2023, 260 km (883 km)
Collonges soll eines der schönsten Dörfer Frankreichs sein. Das wollten wir doch überprüfen. Schliesslich kennen wir einige schöne Dörfer. Zudem wollte ich das Problem mit der Pumpe lösen.

Am Abend wollten wir noch den Sateliten-Fernseher testen. Leider klappte nichts! Dafür konnte ich das Problem mit der Pumpe lösen. Ein Fachmann von Dahinden AG gab mir den entsprechenden Hinweis. Ein Entstörungschip in der Steuerung musste ich entfernen und alles war gut. Vielen Dank Herr Kneubühler.
Zum Abschluss des Tages machte Rösli noch einen Fitnessteller.
Der anfänglich beklagte Induktionsherd scheint sich nun doch zu bewähren.


2. Genf - Thiers, 18. April 2023, 305 km (623 km)

Der Ort ist berühmt für seine Messerfabriken. Leider stand auf dem Stellplatz eine Kilbi. Wir gingen zu Fuss noch auf die Suche nach einer Alternative, fanden aber nichts geeignetes.

So fuhren wir weiter ins Nachbardorf. Dort, mitten im Ort stellten wir dann unser Mobil hin. Einige Gemeindearbeiter waren gegenüber am Gärtnern. Wir fragten, ob wir hier übernachten können und sie meinten, dass sei kein Problem.

Am Abend stellten wir dann fest, dass unsere Wasserpumpe alle paar Minuten abstellte. Ziemlich lästig, wenn du unter der Dusche stehst oder am Abwaschen bist...
1. Genf - Vesenaz, 17. April 2023, 318 km (318 km)
Das Wetter ist gut aber kalt. Vor allem der Wind ist sehr kalt.

Wir übernachteten auf einem fast leeren Campingplatz ausserhalb von Genf. Von dort wäre es für eine Stadtbesichtigungmit dem Fahrrad nur wenige Kilometer gewesen. Aber es war uns definitiv zu kalt.

Am Abend wurden wir noch von einer anderen Camperin auf unser Wohnmobil angesprochen. Sabine wollte das Mobil besichtigen. Wir luden Sie zu einem Apero ein. Beim Gespräch merkten wir dann, dass sie eine Verschwörungstheoretikerin war. Ihrer Ansicht nach haben Bill Gates, Klaus Schwab, Georg Soros und andere die Pandemie erfunden und bereiten im Hintergrund den Niedergang der Menschheit vor. Nebenbei erfuhren wir dann noch, dass sie mehrmals verheiratet war, auf allen Kontinenten gelebt hatte die Holländer etwas doof sind und die Franzosen unfreundliche. Sie selbst stammte übrigens aus Deutschland.
Tja, man lernt verschiedene Leute kennen....

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