Besuch bei Priska, Le Lavandou und Italien (Oktober 2021)
- jk2673
- 1. Jan. 2019
- 8 Min. Lesezeit

27. Oktober 2021
Start: ca. 10.30, Startort: Tenero (CH), Ziel: Grüningen (CH), 224 km

Nun hiess es zusammenpacken und zurück nach Grüningen. Vermutlich waren es die letzten Ferien in unserem Concorde-Wohnmobil. Nächsten Sommer sollte unser neuer eintreffen und dann werden wir hoffentlich noch viele solcher schönen Fahrten machen können.


26. Oktober 2021, Velotour nach Ascona
Schon x-Mal sind wir diesen Weg mit dem Velo gefahren und immer wieder finden wir ihn schön. Die Piazza in Ascona ist einer der schönsten Plätze.
Übrigens: Ein Vogel hat es doch tatsächlich geschafft, Rösli auf den Kopf zu sch....! Glücklicherweise traf er mehrheitlich den Helm.
25. Oktober 2021
Start: ca. 09.30, Startort: Valeggio sul Mincio (Borghetto), Ziel: Tenero (CH), 257 km

Zurück in die Schweiz - leider! Die Gegend hier war schön. Weitere schöne Velotouren wären noch möglich gewesen.
Leider war wieder ein Veloreifen platt und wir entschlossen uns deshalb auf den Campo Felice zu fahren, weil gleich nebenan ein Veloladen war. Dummerweise hatte der aber geschlossen und zwar bis im Frühjahr 2022! Also musste ich mir ein Velo mieten, damit wir unsere geplante Tour nach Ascona machen konnten.
Das Tessin empfing uns mit wunderschönem Herbstwetter. Am Morgen war es aber saukalt - nur 6°!
24. Oktober 2021, Velotour nach Mantua (66 km)
Wir fuhren wieder dem Mincio-Kanal entlang, diesmal aber Flussabwärts. Wir kamen an vielen FLusskraftwerken, von denen nur eines in Betrieb wahr. Im unteren Teil war der Kanal beinahe trocken. Ist das immer so? Wir konnten es nicht herausfinden.
Mantua ist eine schöne italienisch geprägte Stadt mit viel historischen Bauten und voller leben. Überall waren die Tische im Freien und mit fröhlichen (meist essenden) Menschen besetzt.
23. Oktober 2021, Velotour nach Peschiero am Gardasee (73 km)
Entlang des Mincio fuhren wir bis zum Gardasee und dann entlang des Uferweges bis Lazise und wieder zurück. Sehr schöne Tour. Peschiero ist ein sehr schönes Städtchen.
Am Abend gab es dann - ja, was wohl? Natürlich einen (oder zwei) Teller voll von den weltbesten Tortellini.
22. Oktober 2021, Besichtigung von Borghetto und der Burg von Valeggio
Wir verbrachten endlich wieder eine ruhige und entspannte Nacht. Am Morgen lag dicker Nebel über dem Platz und verbreitete eine mystische Stimmung. Wir machten uns auf den Weg, das wirklich schöne Örtchen Borghetto zu besuchen. Anschliessend fuhren wir hoch zur Burg und am späteren Nachmittag fuhren wir durch die grandiose Parkanlage Sigurita. Wer Freude an schönen Gärten hat, muss diese Anlage gesehen haben.
Am Abend gingen wir in Borghetto Tortelini essen. Die Einheimischen behaupten, dass die weltbesten Tortelini von hier stammten. Wir genossen drei Sorten davon und die ersten zwei waren wirklich gut. Die Mittlere jedoch war mit süssem Kürbis gefüllt, was uns nicht so schmeckte.
21. Oktober 2021
Start: ca. 09.30, Startort: Vesina (I), Ziel: Valeggio sul Mincio (Borghetto) (I), 289 km

Zuallerst haben wir uns im Strassengewirr vor Genua verfahren. Aber nach einigen Kehrtwendungen ging es dann auf die Autobahn. Viel entspannter wurde es dann aber nicht. Die "Strada dei Fiori", wie sie schön blumig genannt wird, hat die schlimmsten Querfugen, die wir je erlebt haben. Die Schläge auf unser WoMo waren so heftig, dass wir damit rechneten, dass der Crash Sensor unsere Gasanlage wieder ausschalten würde.
Dafür entschädigte uns aber der neue Standplatz. Riesengross, sehr ruhig und sehr komfortabel, mit Frisch- und Abwasser direkt am Platz und frischen Brötchen an der Rezeption.

20. Oktober 2021
Start: ca. 11.00, Startort: Sanremo (I), Ziel: Vesina (I), 121 km

Wir planten, der Küste entlang hinaufzufahren bis in die Nähe von Genua. Leider erwies sich die Idee als schwierig umsetzbar, weil die Stellplätze zu klein waren oder gar nicht mehr existierten. Ein Platz hätte uns sehr gut gefallen - freier Blick aufs Meer! Leider war die Einfahrt so eng und steil, dass wir uns verkeilten und nur mit viel Mühe wieder hinauskamen. Schliesslich fanden wir dann doch noch eine Lücke. Leider direkt an einer Bahnlinie. So war für uns sofort klar: Morgen geht es weiter.
19. Oktober 2021, Velotour nach Monte Carlo (81 km)
Unsere Velopneus machten Ärger. Wir verloren ständig Luft. Jeden Morgen mussten wir sie frisch aufpumpen und dann hielten sie - hoffentlich - bis wir wieder zu Hause waren.
Trotzdem entschlossen wir uns, auf dem Küstenveloweg nach Monte Carlo zu radeln. Leider verlief der Weg über weite Strecken der Strasse entlang, was nicht angenehm war. Zudem verfuhren wir uns und landeten in einem Engen durchgang mit Wendeltreppe. Die Bikes zu wenden und wieder hinauf zu bringen, forderte uns ziemlich.
Auf dem Rückweg fanden wir dann glücklicherweise eine bessere Route.
Monte Carlo ist eine unglaubliche Anhäufung von Protz, vergleichbar mit Dubai. Wer sich anschauen will, wie Verdichtung einer Stadt geht, muss sich genau diese Stadt ansehen. Um mit dem Bike vom Hafen in die oberen Teile der Stadt zu kommen, muss man zweimal einen Lift benützen.
Wer kennt die Dokusoap "die Geissens" nicht, das beste Beispiel seichter Unterhaltung? Auf der Rückfahrt aus der Stadt läuft uns doch tatsächlich Roooobert über den weg. Leider war ich etwas zu spät mit der Kamera, so dass ich ihn nur von hinten erwischte.
18. Oktober 2021, Besichtigung von San Remo
Wir wussten nicht viel von Sanremo und wahrend entsprechend überrascht von der Grösse der Stadt. Knapp 50'000 Einwohner leben hier. Es hat viele alte schöne Villen und eine elegante Einkaufsstrasse. Extrem enge und steile Gassen führen hinauf zum höchsten Punkt der Stadt. Unten an der Küste entlang verläuft ein neu angelegter breiter Boulevard auf dem sich wunderbar flanieren läst.
Wie bei den Strominstallationen hat sich leider auch bezüglich sauberkeit im öffentlichen Raum nicht viel in Italien geändert. Überall liegt Müll. Nachwievor werfen die Italiener alles auf die Strasse, obwohl überall Abfalleimer stehen. Das hat echt genervt!
17. Oktober 2021
Start: ca. 10.00 Uhr, Startort: Le Lavandou (F), Ziel: Sanremo (I) 249 km

Auf beinahe leeren Autobahnen fuhren wir nach Sanremo. So wenig Verkehr hatten wir auf dieser Strecke noch nie erlebt. Unser Ziel war der Camping "Villagio dei Fiori". Gemäss unseren Informationen, soll es sich dabei um einen der schönsten Plätze an der italienischen Riviera handeln. Leider traf dies nur bedingt zu. Unser Fahrzeug war zu gross, um auf einen der schönen Plätze direkt am Meer zu fahren. So standen wir dann dichtgedrängt im Eingangsbereich.
Wie üblich in Italien war die Stromversorgung mangelhaft. Gleich am ersten Abend flogen die Sicherungen raus. Zuerst bei unserem Anschluss (obwohl ich unser WoMo auf 6A Netzbeschränkung umgestellt hatte) und dann beim Nachbarn. Gefühlt jede Stunde musste ein Mitarbeiter irgendwelche Sicherungen wieder einschalten. Seit unseren ersten Campingferien in Italien hat sich bezüglich Stromversorgung offensichtlich nicht viel geändert.
Zum Abendessen gab es dann etwas vom Grill mit Gemüse und Salat.
16. Oktober 2021, Hängertag und Chillen
Heute war "nichts tun" angesagt. Aber wir fuhren dann mit den Velos tzrotzdem nach Le Lavandou, wo ein Ami-Treffen stattfand. Bei einem halben Rosé schauten wir dem Treiben zu. Leider vergassen wir Fotos zu machen.

15. Oktober 2021, Ausflug mit Auto
Mit unserem Mietwagen, einem neuen Peugeot 208, fuhren wir über den Col de Gratteloup, den Col de Babsou, Collebrières, Grimaud, Port Grimaud und dem Meer entlang zurück.
14. Oktober 2021, Marktbesuch in Le Lavandou
Beim zweiten Marktbesuch gab es ein neues Gilet für Rösli und eine Jacke für mich, denn der Winter ist nicht mehr weit. Zudem kauften wir frische Eierschwämmli, die Rösli dann eingemacht hat.
Am Abend organisierte ich noch einen Mietwagen. Mit diesem fuhren wir dann hinauf Bormes-les-Mimosas, wo wir ein Restaurant mit schöner Aussicht fanden.
13. Oktober 2021, Chateaux Léoube
Heute radelten wir zu dem prachtvollen Anwesen mit Weinkellerei Chateaux Léoube in der Nähe von Le Lavandou.
Und dann machten wir noch halt in einer exklusiven Strandbeiz, die vermutlich zum Chateaux gehört.
Was nicht fehlen darf, ein Rosé oder Aperolspritz zum Abschluss.
12. Oktober 2021, Bürotag, Ent- und Versorgen
Um die gestrige Tour noch etwas zu "verdauen", legten wir einen Büro, respektive Ver- und Entsorgungstag ein.
Am Abend grillierte ich einen Rindsbraten und Rösli machte dazu einen feinen Bohnensalat.
11. Oktober 2021, Velotour nach St. Tropez
Vor vielen Jahren wurde die Eisenbahnlinie entlang der Küste ins Landesinnere verlegt. Das ehemalige Trasse wird seither zu einem durchgehenden Veloweg ausgebaut. Diesen Weg entdeckten wir vor über 20 Jahren und seither fahren wir ihn immer wieder und immer weiter.
Diesmal schafften wir es bis nach St. Tropez und wieder zurück (90 km).
Aud dem Rückweg brach mein Veloständer ab.
10. Oktober 2021, Velotour nach Bormes und die über Hochstrasse bis Canadel (45 km)
Bormes ist ein wunderschönes Städtchen mit verwinkelten engen Gassen und schöner Aussicht auf die Bucht von Le Lavandou. Oberhalb von Bormes führt eine gewundene schmale Strasse der Bergkrete entlang. Dieser sind wir von Bormes bis Canadel gefolgt. Anschliessend folgten wir wieder dem "Parcours cyclable du littoral zurück bis auf den Campingplatz. Die Aussicht auf das Meer sowie ins Landesinnere war faszinierend.
09. Oktober 2021, Chillen....
Heute machten wir nichts, einfach nichts.
Das Wetter war nicht besonders. Aber für einen Strandspaziergang mit Blick auf das unruhige Meer, hat's gereicht.

08. Oktober 2021, Velotour nach Hyères
Diese Strecke fuhren wir nun zum dritten Mal. Sie führt entlang der Küste, durch Pinienwäldchen und dichtes Schilf. Jedesmal ist der Veloweg etwas weiter ausgebaut. Diesmal fuhren wir noch auf die Halbinsel GIENS hinaus. Auf dem Weg sahen wir zum ersten Mal Flamingos in Europa. Insgesamt legten wir 71 km zurück.
07. Oktober 2021, Marktbesuch
Ein Marktbesuch in Le Lavandou gehört einfach dazu. Ich kaufte kurze Hosen und ein Poloshirt und Rösli einen Hut.
Am Abend machten wir nochmals Cotelettes. Diesmal pannenfrei.
06. Oktober 2021, Reparieren
Heute hiess es Reparieren! Zuerst die Markise und dann den Veloreifen. Da wir über kein Veloflickzeug verfügten, entschlossen wir uns, dass Velo einem Mechaniker zu bringen (und dann 4 km nach Hause zu laufen). In einem französischen Kleinstädtchen einen Velomech zu finden, ist nicht ganz einfach. Es gibt gerade einen Veloshop im Ort und den Chef kann man nicht gerade als Kundenorientiert bezeichnen. (Insiderwitz: sinq-heure-et-demis!)
Übrigens konnte ich herausfinden, weshalb die Markise nicht mehr lief und sich nicht von Hand einziehen lies. Sie war völlig falsch montiert. Das führte dazu, dass die Kabel durchgescheuert wurden und einen Kurzschluss verursachten.
Um den Pannentag passend abzuschliessen, fielen mir die fertig grillierten Cotelettes in den Sand!

05. Oktober 2021
Start: ca. 10.00, Startort: Gréasque/Aix, Zie: Le Lavandou, 112 km

Wir trafen gegen Mittag auf dem "Camping de Domaine" ein. Dieser Platz gehört zu unseren Favoriten. Bereits sechsmal verbrachten wir hier unsere Ferien.
Bei Ankunft stellten wir fest, das Röslis Velo einen Plattfuss hatte und dass sich die Markise nicht mehr einziehen lässt. Das Problem mit der Markise war ziemlich dramatisch, da die Wettervorhersage starke Stürme vorausgesagt hatte. Wir versuchten die Markise mit Abspannseilen zu sichern, verbrachten aber trotzdem eine unruhige Nacht.
04. Oktober 2021
Start: 10.00, Startort: Lyon (F), Ziel: Gréasque (Vorort von Aix e.p., 359 km

Fahrt im Dauerregen!
Wir fanden einen Stellplatz ausserhalb von Aix. Eigentlich wollten wir von diesem Stellplatz aus Aix besichtigen. Das Wetter war jedoch zu schlecht. So entschlossen wir uns, gleich am nächsten Tag weiter nach Le Lavandou zu fahren.
Ab an die Sonne!

Stellplatz in Aix. Am nächsten Tag war das Wetter endlich besser
03. Oktober 2021
Start: 10.00, Startort: Ecromagny (F), Ziel: Lyon (F), 408 km

Alles afu Autobahn, was uns CHF 75.00 péage gekostet hat. Starker Regen und heftiger Wind begleiteten uns.

Übernachtet haben wir auf einer Autobahnraststätte umgeben von sicher 50 Trucks. Als wir am anderen Morgen so gegen 08.00 Uhr erwachten, waren so gut wie alle verschwunden. Erstaunlicherweise hörten wir davon nichts. Vielleicht lag es daran, dass es die ganze Nacht geschüttet hat, wie aus Kübeln. Der aufs WoMo-Dach prasselnde Regen verursacht eine recht laute Geräuschkulisse.

Hinweistafel an einem Getränkeautomaten auf der Raststätte

02. Oktober 2021, Velotour
Ecromagny liegt inmitten eines riesigen Waldgebietes. Grosse Teile davon stehen unter Naturschutz und sind beinahe unberührt. Mann nennt das Gebiet auch "petite finlande" weil man auf unzählige Waldseen trifft. Wir erkundeten das Gebiet mit unseren eBikes. Rösli verlor dabei ihre Velomotordisplay. Dank mehr als einstündiger(!) Suche, fanden wir das Ding wieder. Ohne diesen Computer ist das eBike unbrauchbar.
Nach unserer Rückkehr servierte uns Priska ein "Raclette, préparée comme en France" (mit Schinken, Brot, Kartoffeln, Gurken, etc.)
01. Oktober 2021, Besuch bei Priska und Denise
Start: 15.00, Startort: Belfort (F), Ziel: Ecromagny (Priska) (F), 60 km

Zuerst machten wir nochmals einen Stadtrundgang. Das Wetter war wunderschön, wenn auch nicht allzuwarm.
Priska und Denise empfingen uns sehr herzlich in ihrem grossen Haus. Sie haben viel Zeit und Energie in die Renovation und den Ausbau investiert. Das Resultat ist beeindruckend.
Zum Abendessen servierte uns Priska hervorragende "Moules à la créme". Ich habe bestimmt 1 Kilo Muscheln gegessen.
30. September 2021
Start: 12.00, Startort: Grüningen (CH), Ziel: Belfort (F), 192 km

Wenig Verkehr. Grenzübertritt trotz Corona problemlos. Belfort ist ein schönes Städtchen mit vielen historischen Bauten. Stellplatz direkt in der Stadt (10 Min. Fussweg bis ins Zentrum).
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