

Die Kunst des Lebens ist es doch, einen Zugang zum eigenen Kraftwerk zu haben. Zu wissen, was einem gut tut und sich dies auch zu gönnen. Viele Menschen verlieren das Bewusstsein für die eigenen Stärken und Ressour-cen. Im Alltag bleibt wenig Zeit, sich auf sich selbst zu besinnen und kleine Erholungsinseln aufzubauen. So landen dann viele in jeder freien Minute vor dem Fernseher, im Fitnesscenter oder in der Beiz und entdecken dabei nie, zu was sie eigentlich fähig wären.
Jeder braucht eine Insel. Einen Ort, oder noch Besser, eine Beschäftigung, die Wertfrei und unabhängig von allen übrigen Aktivitäten ist. Die zu nichts verpflichtet aber eine gewissen Herausforderung beinhaltet, damit man ein Ziel erreichen kann.
Meine Insel hat Räder, viele Räder! Meistens sind sie alt und oft drehen sie sich nur widerwillig. Zur Zeit sind es 22, oder klar ausgedrückt: 5 Autos und 1 Motorrad. Entspannung heisst für mich schrauben, schleifen, schweissen und gelegentlich auch fahren. Ich kann mich stundenlang mit einer festge-rosteten Schraube beschäftigen und vergesse dabei alles was war oder kommen wird. Gelingt es mir schliesslich, die Verbindung zu Trennen und wieder zu vereinen, gibt mir das ein gutes Gefühl und das ist mein ganz persönliches Kraftwerk.